Evolving Mindsets -

wir stärken den Wandel

Wir wollen Veränderungen bewirken. Dazu müssen wir nicht nur unser Verhalten ändern. Viel wichtiger – und unser Verhalten bestimmend – ist unser Mindset.

Veränderungen bestimmen unser Leben


Vor über 35 Jahren sind wir mit Powerbar gestartet, um die Sportwelt zu verändern und haben eine ganz neue Kategorie geprägt: Sporternährung. In all dieser Zeit durften wir viele Veränderungen und beeindruckende Entwicklungen miterleben, haben beobachtet wie unsere Community die Normen immer wieder herausgefordert hat und wurden Zeuge, wie aus Amateuren Legenden wurden. Doch während all dieser Zeit, hat sich unsere innere Stimme bemerkbar gemacht. Sie hat uns geleitet, genauer hinzuschauen, die Perspektiven zu ändern und auch den Wandel, der um unsere Athleten herum stattfindet, wahrzunehmen.

Nun haben wir erkannt, dass in Performance so viel mehr steckt, als mehr zu tun, besser zu werden und nach Erfolgen zu streben.

Unser Verständnis von Performance

In der Geschichte von Powerbar hat Performance immer eine zentrale Rolle gespielt – das wird sich auch nie ändern. Allerdings haben wir erkannt, dass unsere Performance weitaus mehr beschreibt als unsere sportlichen Errungenschaften. Vielmehr geht es darum, wie wir mit unserer Performance unsere Umwelt und unser soziales Umfeld beeinflussen. Deshalb wollen wir drei zusätzliche Aspekte zu dem globalen Verständnis von Performance hinzufügen.

Wir wollen bewusst und verantwortungsvoll denken und handeln. Wann immer möglich, versuchen wir besonders auf unsere Mitmenschen und die Zeichen unserer Natur zu hören.

Wir wollen dazu bekräftigen, die Stärke von Teams und Gemeinschaften wahrzunehmen und diese zu nutzen, um voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu motivieren und gemeinsam zu wachsen.

Wir wollen Performance für alle zugänglich machen und Menschen, die neu zum Sport finden, die Hand reichen und sie in unserer Community willkommen heißen.

Bereit, Veränderungen einzuleiten?

Mit dem Jahr 2022 fällt der Startschuss für das neue Powerbar. Für uns ist klar, dass Veränderungen nicht in einem Schritt geschehen – Veränderungen sind eine Reise mit mehreren Etappen. Etappen, die wir mit euch zusammen meistern wollen.


Wie wir den Wandel beginnen

Die Veränderung beginnt in uns selbst. Wir müssen entscheiden, dass wir einen Wandel ermöglichen wollen. Dafür müssen wir unser Verhalten und auch unsere Denkweise ändern.

Linn Kleine


Linn ist professionelle Leichtathletin und am liebsten auf der Langstrecke (10 km) unterwegs. 

„Bisher wurden Trainingspläne von Männern analog bei Frauen verwendet. Dabei fällt der weibliche Zyklus häufig unter den Tisch. Ziel sollte es vielmehr sein, durch zyklusgesteuertes Training die Leistungen weiblicher Athletinnen in Training und Wettkampf zu verbessern.“ 



Denkst du, dass Frauen und Männer im Leichtathletik gleichgestellt sind?

Ich kann mich glücklich schätzen, dass die Leichtathletik bezüglich der Gleichberechtigung von Männern und Frauen mittlerweile eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Fußball oder Tennis werden alle Geschlechter möglichst fair behandelt. Das spiegelt sich auch darin wider, dass meiner Meinung nach keine signifikanten Unterschiede in der Förderung von Leichtathletinnen und Leichtathleten existieren.

Nimmst du einen Wandel in der Sportindustrie wahr?

Erst Ende 2021 hat sich der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) in seiner Gleichstellungsordnung zu Werten wie Gleichstellung, Chancengleichheit und Diversität bekannt. Diese sollen sich bis 2030 zum organisationalen Selbstverständnis entwickeln. Damit macht der DLV wichtige Schritte in Richtung Gleichstellung. Aufgaben auf dem Weg dorthin sind beispielsweise die Einführung einer gendergerechten Sprache, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Umsetzung einer Personalentwicklungsstrategie, die geschlechtsspezifische Unterrepräsentanzen abbaut.

Welche Message willst du deiner Community mit auf den Weg geben?

Wir sollten gemeinsam für Gleichberechtigung in jeder Lebenslage, also nicht nur in der Rolle als Sportlerin, sondern auch als Mutter, Studentin, Angestellte etc., arbeiten. Ich bin optimistisch, dass uns das gelingen wird, da das Thema zunehmend mehr Aufmerksamkeit erhält und immer mehr Menschen dafür sensibilisiert werden.

Jaqui Noel


Jaqui ist Yoga Lehrerin. Yoga ist für sie eine ganzheitliche Disziplin, die Geist, Körper und Seele miteinander verknüpft. 

„Im Yoga liegt der Fokus stark auf Beweglichkeit, Achtsamkeit, die Atmung und Meditation. Dies kann dazu beitragen, dass die Sportart mehr als weiblich wahrgenommen wird. Wahrscheinlich ist dies auch das größte Hindernis für Männer, Yoga auszuprobieren. Obwohl auch hier ein Wandel zu sehen ist. Trotzdem gibt es auch eine starke und kraftvolle Seite von Yoga.“ 

Denkst du, dass Frauen und Männer im Yoga gleichgestellt sind?

Das ist eine komplizierte Frage. Yoga ist für jeden, egal welchen Geschlechts. Es gibt keine Tendenz, ob Frauen oder Männer besser dafür geeignet sind. Trotzdem, wenn man ein Yoga Studio betritt, bemerkt man, dass die Mehrheit Frauen sind. Obwohl das im Verlauf der Geschichte genau andersherum war. Das Praktizieren von Yoga war den Männern vorbehalten. Das sieht man immer noch in den Yoga Styles, die heute ausgeübt werden. Sie wurden alle von Männern erfunden oder bekannt gemacht – Ashtanga, Hatha, Iyengar, Bikram. Erst seit dem 20. Jahrhundert sind auch Frauen in der physischen Ausübung von Yoga vertreten.

Nimmst du einen Wandel in der Sportindustrie wahr?

Wir Frauen neigen dazu, sehr kritisch mit uns selbst zu sein und unseren Körper, unsere Fähigkeiten und unser Leben mit anderen zu vergleichen. Besonders in den Sozialen Medien. Wir müssen uns klar machen, dass Social Media nicht die Wahrheit widerspiegelt. Es ist nicht fair dir gegenüber, deine eigenen Schwächen mit den Stärken von jemand anders zu vergleichen. Du bist stark und schön auf deine eigene Weise und du gibst dein Bestes. Versuche einen Weg zu finden, dich mehr mit dir selbst zu verbinden und übe, dich selbst zu lieben. Schreibe deine Gedanken auf, mache Yoga, meditiere oder gönne dir selbst bildschirmfreie Zeit. Alles was du brauchst, trägst du bereits in dir.

„In unserer Gesellschaft sind wir darauf konditioniert worden zu glauben, dass maskuline Sportarten diejenigen sind, die Stärke, Ausdauer, Gewichtheben, Muskelaufbau und so weiter beinhalten. Feminine Sportarten dagegen seien weicher, leichter und tänzerisch.“